Besuch bei Netze BW
Der Hauptsitz des Betriebsservice Heuberg der Netze BW in Oberndorf a. N., dem auch die Unterstandorte in Schramberg-Sulgen und Wehingen angehören, waren diesmal das Ziel von Bürgermeister Hermann Acker und dem Ersten Beigeordneten Lothar Kopf.
Die Besucher aus dem Oberndorfer Rathaus wurden von Kommunalbetreuer Karsten Lüdke, Winfried Herter, Leiter Netzbetrieb Süd, Thomas Jochem, Teamleiter Netzentwicklung Projektierung, und Wilhelm Burkard, Standortverantwortlicher hier in Oberndorf a. N. und Teamleiter Betriebsservice Heuberg, begrüßt und erfuhren in einem gemeinsamen Gespräch in der Werkstraße, dass sich am Standort Oberndorf a. N. insgesamt 8 Netzmonteure, 2 Baukoordinatoren, 6 Monteure des Technischen Service sowie 2 Projektierer um das Stromverteilnetz kümmern. Das Netz reicht von der 110KV (110.000 Volt) Hochspannungs- über die 20KV Mittelspannungs- bis hin zur 400Volt Niederspannungsebene.
Das Netz wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert, gewartet und instandgesetzt. Bauliche Veränderungen werden selbst, oder mit Hilfe von qualifizierten Montage- und Tiefbaufirmen durchgeführt.
Interessant für Hermann Acker und Lothar Kopf war auch wie die Beseitigung von Störungen außerhalb der Dienstzeiten geregelt ist. Hier können sich die Bürger bei Problemen kostenlos telefonisch unter der Nummer 0800 3629477 melden. Auch ist eine Bereitschaftsdienstzelle eingerichtet, die Störungen rund um die Uhr, an 7 Tagen die Woche, möglichst schnell behebt.
Bei Fragen oder Meldungen im Bezug zum Stromverteilnetz wie Umbauten an Häusern, Grabarbeiten in der Nähe von Versorgungskabeln, Dacharbeiten in der Nähe von Freileitungen oder der Bedarf eines Baustrom- oder Festanschlusses ist das Auftragszentrum in Tuttlingen zuständig (Tel: 07461/709602), wurden die Gäste informiert.
Von Oberndorf a. N. aus werden die Umspannwerke, Geislingen und Dotternhausen und natürlich auch Oberndorf direkt betreut. Dazu kommen Inspektion und Bereitschaftsdienst für das Wasserkraftwerk in Aistaig. Weiter wird die Betriebsführung und ein Teil des Bereitschaftsdienstes für die Wasseraufbereitung und das überregionale Verteilnetz des Trinkwasserverbandes „Kleiner Heuberg“ gewährleistet. Die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in der Region werden von hier aus betreut. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Projektierung und Bauabwicklung von Netzerweiterungsmaßnahmen im Zuge von Baulanderschließungen sowie die Betreuung von Netzänderungen und Erneuerungsmaßnahmen. Weitere Themen der Netze BW sind die erfolgreichen Feldtests über die Nutzung und stärkeren Einsätzen von Bioöl-Trafos oder der neu gestartete Feldtest mit Steuereinrichtungen für PV-Anlagen. Und jahresbedingt nicht zu vergessen die Erinnerung an Sicherheitsregeln beim Drachen steigen lassen, da es immer wieder zu Kollisionen mit Freileitungen komme.
Inhalt des interessanten Gesprächs war auch die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Netze BW, die einvernehmlich sehr gut funktioniere. Da der Standort der Netze BW im Hochwasserschutzgebiet liegt kam auch die immer aktuelle Problematik des Hochwasserschutzes zur Sprache. In der Runde wurden die steigende Elektromobilität sowie unterschiedliche Photovoltaikanlagen angesprochen.
Bei einem anschließenden Rundgang durch den Betrieb konnten den Besuchern die größeren technischen Hilfsmittel und die technische Ausstattung der Oberndorfer Niederlassung präsentiert werden.
Zum Abschluss unterstreichen Bürgermeister Acker und Erster Beigeordneter Kopf nochmals die Wichtigkeit und die gute Zusammenarbeit mit einem verlässlichen und breit aufgestellten Energieversorger wie Netze BW.
Bildunterschrift von links: Standortverantwortlicher in Oberndorf a. N. und Teamleiter Betriebsservice Heuberg Wilhelm Burkard, Leiter Netzbetrieb Süd Winfried Herter, Bürgermeister Hermann Acker, Erster Beigeordneter Lothar Kopf, Kommunalbetreuer Karsten Lüdke, Teamleiter Netzentwicklung Projektierung Thomas Jochem.