Stadtansicht von Oberndorf

Neue PV Anlage am Schulzentrum

Einen weiteren großen Schritt in Richtung Klimaneutralität, die man sich für das Jahr 2040 als Ziel gesetzt hat, ist die Stadt Oberndorf mit ihrem neusten Projekt gegangen. Dazu hat man mehrere Projekte angestoßen, von denen die PV-Anlage auf den Dächern des Schulzentrums am Dienstag von Bürgermeister Matthias Winter, dem Klimaschutzmanager der Stadt Oberndorf Marc Schenk, sowie Stephan Ruff vom städtischen Hochbauamt offiziell in Betrieb genommen wurde.

 Mit dabei Christian Bippus, Leiter Energieeffizienz Süd der ENGIE Deutschland GmbH. Er freute sich, dass die Firma ENGIE dieses PV- Projekt für die Stadt Oberndorf umsetzen konnte. Durch den laufenden Contracting-Vertrag aus dem Jahr 2012 bestehe eine langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Oberndorf und ENGIE. Die Stadt verfolge seit Jahren vorbildlich ihre Ziele im kommunalen Klimaschutz und im Bereich der Energieeffizienz, führte Christian Bippus aus. Die neue PV-Anlage sei dabei ein weiterer Baustein zur Verbesserung der CO2-Bilanz. Bippus bedankte sich herzlich bei allen Projektbeteiligten für eine gute und zielorientierte Zusammenarbeit.   Auch Bürgermeister Matthias Winter zeigte sich sehr angetan von der Anlage und bedankte sich ebenfalls bei den Projektbeteiligten, insbesondere bei der Firma ENGIE. Man sei damit dem Ziel bis 2040 klimaneutral zu werden nähergekommen und werde die Bemühungen dafür auch weiterhin forcieren. Aktuell werde eine PV- Faltdachanlage über dem Becken des Klärwerks in Aistaig gebaut und auch die Wasserturbine in der Sulzbachstraße gehe in den nächsten Wochen in Betrieb. Zudem habe man in diesem Jahr drei städtische Dachflächen mit mehr als 150 kWp PV-Modulen durch Investoren belegen können, erklärte Matthias Winter. Die Anlage am Schulzentrum leistet insgesamt 240 kWp und wurde auf den Dachflächen der Turnhallen G1 bis G3 und dem Bonhoefferhaus montiert. Zusätzlich wurde ein Teil der Anlage in die Fassade der Turnhalle G 3 integriert, was bei öffentlichen Gebäuden eher selten ist. Die Anlage ging bereits am 5. August dieses Jahres in Betrieb und leistet an sonnigen Tagen bis zu einer Megawattstunde. Dies entspricht 1.000 Kilowattstunden. 70 Prozent dieser Menge werden am Schulzentrum verbraucht, wodurch bilanziell der komplette Strombedarf der Schule aus Eigenerzeugung gedeckt wird. Durch die PV-Anlage können die Kosten des Strombezugs aus dem Netz drastisch gesenkt werden und die Unabhängigkeit der Stadt vor Strompreisschwankungen wird größer. Dies entlastet den Haushalt langfristig, zumal sich die Anlage bereits innerhalb von sechs Jahren amortisiert hat. Gebaut wurde die Anlage durch die Firma ENGIE Deutschland und ist im Contractingmodell der Schule mit eingegliedert. Hier betreibt ENGIE bereits auch das Nahwärmenetz. Die Firma ENGIE hat als Contractor die Investitionskosten für die Anlage übernommen und die Stadt Oberndorf zahlt die Kosten über Einsparungen wieder zurück.

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