Margarita Weiß nach mehr als 29 Jahren in den Ruhestand verabschiedet
Mit Margarita Weiß verabschiedete Bürgermeister Matthias Winter eine langjährige, zuverlässige Reinigungskraft, die seit Mai 1995 auf allen Etagen des Schwedenbaus für Sauberkeit sorgte, von der Stadtbücherei über das Heimat- und Waffenmuseum bis zu den Betriebsräumen des Werkhofs.
Die Verabschiedung fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde und in Anwesenheit ihrer beiden erwachsenen Kinder im Rathaus statt. Mehrere Kollegen aus dem Schwedenbau waren gekommen, um Margarita Weiß für ihren Ruhestand ab 1. August 2024 alles Gute zu wünschen.
Der Personalratsvorsitzende Christian Blosl überreichte ein Geschenk im Namen aller Kolleginnen und Kollegen. Bürgermeister Matthias Winter bedankte sich mit Blumen, einer Urkunde und herzlichen Worten bei Margarita Weiß für fast drei Jahrzehnte treue Dienste. Er wünschte ihr Gesundheit und Wohlergehen für den neuen Lebensabschnitt. Den Eintritt in den Ruhestand habe sie redlich verdient und trete nun den längsten Urlaub ihres Lebens an. Er hoffe, sie wisse die neue Freiheit zu genießen.
Im Jahr 1992 war Margarita Weiß aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Im Mai 1995 nahm sie ihre Arbeit bei der Stadt Oberndorf auf, die sie mehr als 29 Jahre lang gewissenhaft ausführte. Auch bei den Kollegen, die sie als „die gute Seele vom Schwedenbau“ und „heimliche Hausmeisterin“ mit einem aufmerksamen Blick für Kleinigkeiten beschrieben, genoss sie hohes Ansehen.
Wichtiger Beitrag zum positiven Erscheinungsbild des Schwedenbaus
Was Margarita Weiß auszeichnete, war neben ihrer Treue zur Stadt Oberndorf ihre Flexibilität. Ihre Putzzeiten am Vor- und Nachmittag richtete sie am Belegungsplan der Volkshochschule und an den Nutzungszeiten der Räumlichkeiten aus. Bürgermeister Matthias Winter unterstrich die Wichtigkeit ihrer Tätigkeit. Über die reine Pflichterfüllung hinaus habe sie sich für das Gebäude verantwortlich gefühlt und sich mit ihren Aufgaben identifiziert, was sich positiv auf die Qualität ihrer Arbeit ausgewirkt habe.
Der Schwedenbau sei eine Visitenkarte von Oberndorf mit regem Publikumsverkehr. „Sie haben dafür gesorgt, dass die Stadt bei Bürgern und Gästen einen sauberen, ordentlichen Eindruck macht“, lobte Matthias Winter und ermunterte Margarita Weiß, den Veranstaltungen in den städtischen Räumlichkeiten jederzeit gerne einen Besuch abzustatten.
„Ich war sehr gerne da und vermisse die Kollegen jetzt schon“, erklärte Margarita Weiß. Für den Ruhestand habe sie sich noch nichts Besonderes vorgenommen. Sie freue sich darauf, mehr Zeit mit ihren Kindern und Enkeln verbringen zu können und ausgedehnte Spaziergänge mit ihrer Hündin Bella zu unternehmen, die ihr seit dem Tod ihres Mannes eine treue Gefährtin sei. Außerdem fahre sie gerne Fahrrad und pflege ihren Garten, der derzeit in voller Blüte stehe.